Rennrad fahren liegt voll im Trend, ist gesund und mittlerweile Salonfähig

Vor einem Monat habe ich auf Facebook eines dieser berühmten Fotos mit Text darauf gesehen, jene die immer zum Teilen animieren sollen. Darauf stand: Rennrad fahren ist das neue Golfen!

Dieser Spruch hängt mir seit dem im Kopf, denn irgendwie bin ich gerade dabei diesen zu bestätigen.
Ich habe vor etwas einem Monat meinen Arbeitgeber gewechselt und man beginn ja wieder von neuem eine menge Leute kennen zu lernen. Ich habe bei meinem neuen Job mindestens 30 leidenschaftliche Fahrradfahrer kennen gelernt. Meistens Tourenfahrer und Mountainbiker – auch einige Rennfahrer - und natürlich Rennrad Fahrer. Mit einem davon war ich bereits auf Strava verbunden, der erkannte mich dann per Profilfoto als ich zu Beginn in seinem Büro stand. Dass mal als Anekdote!
Ich muss wirklich sagen, die Rennradfahrer unter uns werden mehr. Mittlerweile haben sogar ein paar alte Freunde von mir angefangen und das ist ja auch gut so. Die Meisten beginnen damit weil sie einfach wieder etwas fitter werden möchten und etwas an Gewicht zu verlieren wäre auch nicht schlecht. Nun ist das Rennrad natürlich nicht die ultimative Waffe gegen Körperfett, aber es hilft den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und so den Startschuss für ein aktives und bewusstes Leben zu geben.
Ganz ähnlich war es ja auch bei mir. Abnehmen wollte ich damals noch nicht, aber ich habe nun – nach 1,5 Jahren – trotzdem knappe 30kg abgenommen. Natürlich auch mit anderem Sport, aber das Rennrad hat diese Leidenschaft in mir wiedererweckt und liebe nichts mehr als auf dem Rad zu sitzen.
Da das Rennrad fahren mittlerweile wieder so IN ist, ernte ich auch keine dummen Sprüche mehr dafür wenn ich in meinem Biker-Dress nach Feierabend durchs Büro laufe, weil ich mich gleich für eine Trainingsrunde auf meinen Drahtesel schwinge. Die Radlerhose und das Rennrad sind eben das Golftäschchen von Heute! Wie ich finde, ein sehr schöner Trend und mit einer größeren Fahrrad-Lobby in Hamburg bekommen wir ja vielleicht ja auch bald mehr ordentliche Fahrradwege, denn die meisten sind eine Zumutung (gerade für Rennräder). Wenn es so weitergeht, dann wird es in Hamburg vielleicht bald wie in Amsterdam. Fahrradfahrer haben immer vorfahrt, einen festen Platz auf der Straße und vor allen mehr Platz auf der Straße. Dann und nur dann, werden immer mehr Autofahrer auf das Fahrrad umsteigen. Denn bei dem wenigen Platz der uns Radlern zur Verfügung steht, wird schon die Fahrt zur Arbeit oft zum Stress.
In diesem Sinne, Ray!

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