Fitness, Low-Carb und Leidenschaft

10 Monate, 20 kg und fitter denn je!

Manchmal wundert man sich doch über sich selbst. So wie ich, als ich meinen Rennrad Jahresrückblick 2015 auf Youtube machte. Als ich meinen Monolog fertig aufgezeichnet hatte, habe ich noch nach Fotos gesucht um einen vorher-nachher Vergleich zu bekommen. Denn leider hatte ich das ganze nicht so gut vorbereitet, dass ich bewusst vorher nachher Fotos gemacht hatte.
So begab ich mich auf die Suche durch mein Fotoarchiv und wurde tatsächlich fündig. Ein Foto von September 2014 sollte es sein, von einem Kurztrip nach Mallorca. Was ich sah hat mich einerseits schockiert, aber andererseits gefreut. Meine Güte hatte ich da was auf den Rippen, unglaublich! Ein wenig stolz auf mich packte ich den Vergleich in mein Video auf Youtube.
Motiviert durch diesen erfolg möchte ich meine Erfahrung gerne mit Euch teilen, denn das Abnehmen fiel mir gar nicht so schwer wie immer alle denken. Der Mix aus Sport und Ernährungsumstellung macht es wirklich leicht und erfordert weder kosten, eine besondere Diät noch besonders viel Disziplin.

Wie war der Plan zum Abnehmen

Ganz ehrlich, einen echten Plan hatte ich nicht. Meine motivation galt primär der Verbesserung meiner Fitness und erst sekundär der Gewichtsreduzierung. Ich halte diese Einstellung auch für sehr gesund. Ich hatte bei meinem Körper auch eher das Gefühl, dass er erst einmal auf Touren kommen musste, schließlich hatte ich schon seit Jahren keinen richtigen Sport gemacht. Meine Geschichte startete also wie folgt…

Entdecke eine neue Leidenschaft in Dir

Anfang 2015 wollte ich mir eine neues Fahrrad anschaffen (ich berichtete bereits). Nachdem es dann in unserer Garage stand, freundete ich mich immer mehr damit an es auch in sportlicher Hinsicht zu benutzen. Als der viel zu lange Winter 2015 endlich Geschichte war, setze ich mich das erste Mal auf mein neues Rad und bestritt die erste 40 km Runde – ohne große Qual, aber sportlich. Das ganze hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich von nun an mindestens zwei Mal die Woche los radelte. Der Anfang war damit auch schon getan! Durch die regelmäßigen Fahrten erhöhte sich meine Fitness quasi Raketenartig, denn gerade zu Beginn mach man erhebliche Fortschritte. Mit der dazu gewonnenen Fitness und den ersten Kilos die wie von allein purzelten kam auch schon die Motivation den Körper noch etwas mehr in Form zu bringen. Ich begann mich also etwas mit Ernährung zu beschäftigen und suchte nach einer Lösung das Gewicht/Fett zu reduzieren ohne zu hungern und natürlich eine Ernährungsform die ich auch dauerhaft anwenden kann. Am einfachsten erschien mir Low-Carb, denn bei Low-Carb musste ich einfach nur die Kohlenhydrate weglassen.

Low-Carb Ernährung

Low-Carb ist denkbar einfach, doch auch hier sollte jeder die für sich passende Form finden. Ich habe mir Low-Carb so aufgeteilt und esse nun seit ca. 10 Monaten so. Meine absolute Neuentdeckung sind Chia Samen. Chia Samen im Müsli und Smoothie sind mein absoluter Favorit.

Frühstück

Hier verzichte ich auf NICHTS! Brötchen, Brot und Aufschnitt hau ich mir rein wie früher. Das liegt vor allem daran, dass Frühstück für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.

Mittag

Low-Carb in das Mittagessen einzubauen oder besser, die Carbs auszubauen ist denkbar einfach. Ich lasse einfach Kartoffeln, Nudeln, Reis und andere Energiereiche Lebensmittel weg. Das ist auch schon alles!

Abendbrot

Der wohl schwerste Teil von Low-Carb ist das Abendbrot, weil eben dieses Brot weggelassen werden muss! Denn: Gerade am Abend macht es keinen Sinn sich noch Energielieferanten einzuführen. In südlichen Ländern ist das übrigens ganz normal. Wer z.B. mal in Spanien oder Italien Abends essen war wird überrascht sein, dass er Fleisch/Fisch, Salat und Gemüse bekommt aber eben keine Kartoffeln, Pommes oder Reis. Ich entfalte am Abend meine größte Kreativität. Mal gibt es einen leckeren Salat, mal lecker Fisch oder Fleisch, ab und zu brate ich mir einfach ein Spiegelei oder Champions mit Zwiebeln …. LECKER! Nur das Brot muss man eben weglassen.
Für mich ist Low-Carb ein mega Erfolg, wie man an den 20 kg sieht die ich abgenommen habe. Und nein: es fehlt mir nicht an Energie für den Sport. Gerade beim Radfahren, Joggen oder Inliner fahren bewegen wir uns eher im Aeroben-Bereich oder kehren immer wieder in diesen zurück, so dass der Körper Körperfett in Energie umwandelt. Dass ist ja auch Letztendlich das was wir erreichen wollen: Das Fett soll weg! Einen Riegel für zwischendurch habe ich zwar immer am Rad dabei, allerdings erst einmal davon gebrach gemacht.
Demnächst werde ich Euch von meinem Training berichten, aber eben erst demnächst.
Ride on, Ray.

2 Kommentare

  1. Hi Ray,

    bin gerade auf deine Seite gestoßen. Sehr schön!
    Hab mir auch letztens ein Rennrad zugelegt. Lass mal zusammen los!

    Viele Grüße,
    Simon

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