Gravelbike Modifikationen

Mein Gravelbike, mein Pearl Gravel SL, ist schon ein spitzen Gravel Rad. Trotzdem entwickelt man nach einer gewissen Fahrzeit Sonderwünsche. Fahrer und Fahrrad nehmen eine individuelle Entwicklung und so auch ich. In diesem Artikel möchte ich Euch die Basis meines Gravel Bikes vorstellen, meine Erfahrungen und die daraus resultierenden Modifikationen.

Schweizer Berg-Romantik
Schweizer Berg-Romantik

Ich merke im Moment wie schwer es ist Detail-Informationen für sein persönliches Setup zu bekommen und frage mich warum sich einige Fachhändler nicht auf Gravel und Bikepacking konzentrieren. Meist schaut man in Gesichter, die maximal Halbwissen bieten. Ob es um Reifenwahl oder Übersetzungen geht, man muss sich alles er-googlen. Falls Ihr also Fragen habt (ich habe auch schon mal über einen Info-/Vortrags-Abend nachgedacht), dann lasst mir doch bitte Feedback hier.

Gravel Bikes sind ideale Reisepartner für Bikepacker. Schotterfahrräder sind in jeder Umgebung ein verlässlicher Begleiter, egal ob auf der Straße oder im Gelände. Dank der großen Reifen und der robusten Konstruktion kannst du jeden Untergrund meistern, auf dem du unterwegs bist. Wenn du also auf der Suche nach einem Fahrrad bist, das dich überall hin begleitet, ist ein Gravel Bike genau das Richtige für dich.

Pearl Gravel SL

Zu Beginn 2021 habe ich mir mein Gravelbike bestellt. Natürlich war ich auch schon vorher dem Bikepacking verfallen und damit auch dem Fahren abseits der Straßen, aber immer nur auf 25mm und später 28mm Reifen. Geht auch, es geht aber auch besser. Da ich mir im Jahr zuvor schon ein neues Straßenrad von Pearl zugelegt hatte, das Pearl Legacy, lag es natürlich nahe dass ich wieder zu Pearl gehe. Wenn man zufrieden ist, macht man dass meistens so 😉

Ich hatte mich recht schnell entschieden und suchte mir das Pearl Gravel SL aus, mit folgenden Spezifikationen:

  • Carbon Rahmen
  • Shimano GRX 600 Austattung
  • 2-Fach Schaltung
  • Laufräder: Pearl Eigenmarke

Ich bin mit dem Rad sehr schnell auf 100% gegangen und meine dritte Fahrt überhaupt war ein Orbit360. Sofort hatte ich gemerkt: Auf diesem Rad fühle ich mich pudelwohl! Mein Luxus Rennrad stand nun mehr oder weniger in der Garage. Im Ernst, ich bin mein Rennrad nur noch ab und zu am Deich gefahren.

Auf diesem Rad fühle ich mich pudelwohl!

Weitere Ausstattung

Schnell schaffte ich mir einen Tri-Auflieger an, um auf längeren Strecken auch mal die Sitzposition ändern zu können. Einen Auflieger kann ich wirklich nur empfehlen, selbst man ihn realistisch nur 10% bis 20% der Fahrzeit nutzt.

Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, passen auch die Foodpouches noch wunderbar an den Lenker.

Bereifung

Ausgeliefert wurde mein Gravel Bike mit Schwalbe G-One Allround in 35mm breite. Wie der Name schon sagt, gute Allround Reifen. Wie ich sagen würde, weder Fisch noch Fleisch. Mit diesen Reifen war ich im Sommer auf Alpen-Tour. Im Gelände bringen sie nicht so viel Sicherheit mit und auf Asphalt fahren sich die Schwalbe sehr schnell ab. Für war schon während der Reise klar, dass ich mir neue Gummies suchen werde.

Nach meinen Urlaub habe ich mit meinem Fahrradbauer drüber gesprochen und er empfahl mir die Teravail Cannonball in 47mm Breite, welche ich dann im September im Schwarzwald auf Herz und Nieren testen konnte. Mein Fazit ist durchweg positiv! Dass soll natürlich nicht bedeuten, dass ich nicht auch noch etwas anderes probieren werde, aber vorerst bin ich zufrieden gestellt 😉

Gravel Laufradsatz

Wie schon erwähnt hatte ich bei Kauf meines Gravel Rads Laufräder der Hausmarke dran. Die Laufräder sind absolut ok und ich habe nichts auszusetzen. Nun kam mir aber die Idee, weil ich mich auf dem Gravel so wohl fühle, mir einen zweiten Laufradsatz zu kaufen um auch einen Satz mit Straßenbereifung an meinem Gravel fahren zu können. Ich habe also den alten Laufradsatz für die Straßenreifen genommen (Continental GP 500, 32mm) und den neuen für die Teravail Cannonball. Mein neuer Laufradsatz hat eine größere Maulweite und bietet mir so die Möglichkeit noch breitere Reifen zu fahren und bietet etwas mehr Sicherheit.

Kassette mit großer Übersetzung

Mein neuer Laufradsatz ist ein DT Swiss R 500 db. Beim Reifen wechseln fiel mir sofort auf, dass die DT Swiss Laufräder deutlich leichter sind als meine alten Laufräder. Nun soll noch eine neue Kassette auf meinen Off-Road Satz. Ich habe mir nun eine XT Kassette 11-42 Bestellt, denn dass soll das größte sein was mit der GRX 600 ohne Schaltkäfig Umbau fahren kann. Ich habe mir folgendes Bestellt:

Eben einmal alles um die Kassette und die Kette selber zu wechseln, ich bin gespannt ob ich es so schaffe.

Warum eine XT Kassette

Ich gehe nächste Woche (Ende März 2022) wieder eine Woche auf Tour. Es soll in den Spessart gehen und es soll wieder möglichst viel MTB Track dabei sein. Unabhängig vom Gelände möchte ich gerne so eine Übersetzung haben, dass ich mit Gepäck und Verpflegung am Rad, im sitzen einen steilen Anstieg hoch komme. Ich hoffe, dass ich es mit dieser Kassette schaffe.

Aktuelles Fazit

Ich bin bestimmt noch nicht fertig mit meinem Setup oder besser, mit dem bereit halten aller Optionen für mich und mein Rad. Aber ich hoffe, dass ich für meine Geländetouren nun gut versorgt bin. Auf jeden Fall werde ich versuchen Euch hier auf dem Laufenden zu halten, was meine Erfahrungen mit meinem Gravel-Setup betrifft.

2 Kommentare

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